Am 05. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, protestieren jedes Jahr zahlreiche Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe in Deutschland für mehr Inklusion und Barrierefreiheit. In den letzten Jahrzehnten hat sich beim Thema Inklusion zwar schon einiges getan, dennoch stoßen Menschen mit Behinderungen in Deutschland auch 15 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) immer noch auf viele Barrieren.

Dieses Jahr möchten die LAG SH Sachsen in freundlicher Kooperation mit der Lebenshilfe Dresden e. V., der Behindertenbeauftragten der Stadt Dresden und gemeinsam mit vielen weiteren Partner*innen Inklusion sichtbarer machen und zeigen, was geht, wenn Inklusion auch gewollt ist. Statt, wie in den vergangenen zwei Jahren, einen „Markt der Inklusion“ auszurichten, wird eine „Woche der Inklusion“ in Dresden und Umgebung geplant. In der Zeit vom 01. bis zum 05. Mai 2024 soll die "Woche der Inklusion" mit verschiedensten Aktionen, Angeboten, Informationsveranstaltungen, Beiträgen, etc. gefüllt werden. Ähnlich der Langen Nacht der Dresdner Wissenschaften soll ein vielfältiges Programm zustande kommen, welches zeigt, wie Inklusion funktionieren kann.

Am Freitag, dem 03.05.2024, plant das Organisationskommitee ab 18:00 Uhr auf dem Schloßplatz in Dresden ein Soli-Konzert, in dem inklusive Bands sowie Selbstvertreter*innen ihre Bühne bekommen. Dabei wird u. a. die bekannte Banda comunale auftreten. Außerdem ist das Orchester des Farbwerk e. V. und die Band Verkannt Teil des Line-ups. Das Zentrum selbstbestimmt Leben plant zudem am selbigen Tag von 14:00 bis 17:00 Uhr eine Kundgebung vor dem Sächsischen Landtag, bei der Podcastaufnahmen stattfinden und mit Landtagsabgeordneten gesprochen werden soll.

Die Woche der Inklusion wird durch Förder- und Aktionsmittel der Aktion Mensch unterstützt.
Weitere Informationen: www.lag-selbsthilfe-sachsen.de/protesttag2024